dieBrennstoffzelle.de  Bücher zum Thema bei Amazon.de!

Newsletter      Gästebuch       BZ-Spielesammlung      Links     Sitemap

Geschichte der Brennstoffzellen-Fahrzeuge

Die erste Anwendung einer Brennstoffzelle im Strassenverkehr geht zurück zum Ende der 1960er Jahre. Gerade einmal 105km/h war die Höchstgeschwindigkeit des GM Electovan, der am 28. Oktober 1966 im GM Technik-Center vorgestellt wurde.

Der Van, der auf sechs Mitfahrer ausgelegt war, fasst aufgrund der großen Brennstoffzelle nur zwei Fahrgäste. Für den Antrieb sorgte eine LiCl-Brennstoffzelle der Union Carbide, die mit 5kW Leistung für eine Reichweite von 200km sorgte.

Das Problem an diesem allerersten Prototypen war zum einen die Sicherheit, zum anderen die geringe Lebensdauer der Brennstoffzelleneinheit von gerade einmal 1000 Stunden.

Zur gleichen Zeit arbeitete bei Union Carbide der Chemiker und Physiker Dr. Karl Kordesch, der nicht nur die Brennstoffzelle für den Van von GM entwickelt hatte, sondern auch eigene Fahrzeuge entwarf.

Von Kordesch stammt ein Motorrad, dass bei einer Höchstgeschwindigkeit von 40km/h eine Reichweite von ca. 320km hatte. Für seinen Eigenbedarf nutze der Entwickler drei Jahre lang einen umgebauten Austin A40, der mit einem AFC/Batterie Hybrid-Antrieb ausgestattet war. Die Brennstoffzelle war im Kofferraum installiert, die vier Tanks auf dem Fahrzeugdach.

     

BMW begann Ende der 1970er Jahre mit der Entwicklung von Wasserstoff-Fahrzeugen: ein Flüssigwasserstoff-betriebender BMW 520h, gefolgt von einem Prototypen aus der 7er-Reihe wenige Jahre später. Unser Bild zeigt die ersten vier Prototypen von BMW aus den Jahren 1978, 1984, 1990 und 1996. Informationen zum aktuellen BMW-Modell und dem CleanEnergy-Projekt gibt es auf den folgenden Seiten.

Die ersten Wasserstofffahrzeuge von Mercedes-Benz fuhren in den Jahren 1984 bis 1988 durch Berlin. Eine Flotte aus fünf Mercedes 280 Kombis und fünf Mercedes Lieferwagen mit einer Reichweite zwischen 120 und 150 km waren mit Wasserstoff/Benzin-Motor ausgestattet und fuhren zusammen mehr als 250.000 Kilometer.

Anfang der 1990er Jahre kam die Entwicklung von Brennstoffzellen- und Wasserstoffahrzeugen in gang. Mittlerweile haben nahezu alle großen Automobilhersteller eigene Entwicklungen vorgestellt und erproben sie mit unterschiedlichem, aber nicht zu verachtendem Aufwand.

So geht es weiter:

   

<< Zurück     Weiter >>