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Konvoi mit neun Brennstoffzellenbussen durch die Hamburger Innenstadt


Hamburg, 5. April 2006 - Ein Konvoi von neun Brennstoffzellenbussen zeigte heute eindrucksvoll den Einsatz der HOCHBAHN für einen täglich praktizierten Umweltschutz. In neuem, einheitlichen Design fuhr die weltweit größte Flotte von Brennstoffzellenbussen durch die Hamburger Innenstadt in die HafenCity. Ab sofort werden diese Busse auch auf der MetroBus-Linie 8 zwischen Wandsbek Markt und Poppenbüttel eingesetzt.

Stadtentwicklungssenator Dr. Michael Freytag zur Nutzung umweltschonender Technologien: „Als weltoffene Metropole am Wasser ist die Stadt Hamburg geradezu prädestiniert, Verantwortung für unsere Umwelt aktiv zu gestalten und neue Wege zu gehen. Deshalb gehört die Förderung vorausschauender Innovationen zu unseren Leitbildern im Rahmen der ‚Wachsenden Stadt’.“ Im Jahr 2005 initiierte Senator Dr. Freytag die Gründung der HOCHBAHN Tochtergesellschaft hySOLUTIONS.

Seit fast 20 Jahren setzt die HOCHBAHN bewusst auf die praktische Anwendung regenerativer Energien. „Wir empfinden den verantwortungsbewussten Umgang mit den begrenzten natürlichen Ressourcen als Selbstverständlichkeit“, so Jost Knebel, HOCHBAHN Vorstand für das Ressort Bus- und Schiffsverkehr. Knebel weiter: „Langfristig soll die vollständige Umstellung auf schadstofffreie Busse erfolgen“.

Die in den Brennstoffzellenbussen angewandte Technik wird in der Zukunft Bestand haben, da sie von den endlichen fossilen Energieträgern vollkommen unabhängig ist.

Heinrich Klingenberg, Geschäftsführer von hySOLUTIONS: „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die neue Technik wettbewerbsfähig und effizient zu machen. Hamburg ist damit Spitzenreiter im umweltfreundlichen ÖPNV und positioniert sich nachhaltig als Wirtschaftsstandort für Wasserstoff- und Brennstoffzellen-anwendungen.“

Unter dem Titel HH2 wurde der Betrieb der Brennstoffzellenbusse im September 2003 im Rahmen des europäischen Projektes CUTE (Clean Urban Transport for Europe) in Hamburg gestartet. Neben der HOCHBAHN sind in Hamburg die Unternehmen Vattenfall und BP beteiligt.

"Die Wasserstoff-Anwendungen, die wir heute entwickeln, sind ein wichtiger Baustein eines langfristig angelegten Energie-Szenarios. Wir denken dabei zum Beispiel an die Nutzung von Offshore-Windenergie, bei der wir Leistungsspitzen mit Wasserstoff als Energiespeicher auffangen. Damit können wir als Energieversorger zum Erzeuger eines umweltfreundlichen Treibstoffs werden, den Vattenfall zukünftig in der ersten Wasserstoffstation in der HafenCity auch für PKW nutzbar machen will", so Klaus Pitschke, Vorstandsmitglied Vattenfall Europe Hamburg AG.

Im Buslinienverkehr der HOCHBAHN wird die neue Antriebs-technologie eingesetzt, um die Brennstoffzellen und die Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse im Alltag zu testen.

Aufgrund des erfolgreichen Einsatzes der Technologie ist das Projekt CUTE mit Unterstützung der Europäischen Union verlängert worden. Unter dem neuen Projekttitel HyFLEET:CUTE haben sich 31 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammengeschlossen, um in sieben europäischen Städten die Technologie im öffentlichen Nahverkehr zu fördern sowie eine Wasserstoff-Infrastruktur zu installieren.

Die Brennstoffzellenbusse fahren zu 100 Prozent schadstofffrei und besonders leise. Betankt werden sie auf dem HOCHBAHN Betriebshof Hummelsbüttel an der vom Energiekonzern Vattenfall bereitgestellten Wasserstofftankstelle. Mit einer Tankfüllung fährt ein Bus mehr als 200 Kilometer weit. Vattenfall plant noch für 2006 die Einrichtung einer weiteren Wasserstofftankstelle in der HafenCity, die mittelfristig auch von Privatfahrzeugen genutzt werden soll.

Zuverlässig und von den Fahrgästen sehr positiv aufgenommen fahren drei der Brennstoffzellenbusse bereits seit September 2003 im regulären Betrieb auf der MetroBus-Linie 6 zwischen der U-Bahn-Haltestelle Borgweg und der HafenCity.

(Pressemeldung der Hamburger HOCHBAHN AG)

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