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Biomasse

Neben den kommerziellen Verfahren, bei denen z.B. durch Verbrennung von Biomasse Energie erzeugt wird, kann man Biomasse auch für die Wasserstoffproduktion bzw. die Versorgung von Brennstoffzellen nutzen.

Wasserstoff kann man durch Pyrolyse und Vergasung aus Biomasse gewonnen werden. In der ersten Stufe des Herstellungsverfahrens fallen neben Primärgasen Koks und Methanol an. Diesen Vorgang bezeichnet man als thermische Zersetzung bzw. Pyrolyse.

In der zweiten Stufe, der eigentlichen Vergasung, entstehen durch Reaktionen mit Wasserdampf und Sauerstoff ein Gasgemisch aus Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Kohlendioxid und Methan. Man entscheidet hierbei zwischen allothermer und autothermer Vergasung. Bei der allothermen Vergasung wird Wasserdampf als Vergasungsmittel eingesetzt, wodurch die endothermen Teilreaktionen überwiegen und damit Energie hinzugegeben werden muß. Wasserstoffreiches Gas wird dann über Reformierung und die CO-Shiftreaktion hergestellt.

Aus Biomasse mit hohem Feuchtigkeitsanteil, z.B. Biomüll aus Haushalten, kann durch anaerobe Methangärung Biogas hergestellt werden, dass zu 60-70% Methan enthält. In fortschrittlichen Brennstoffzellen, wie der MCFC kann das Gas somit direkt als Brenngas eingesetzt werden, was hohe Stromerzeugungswirkungsgrade zur Folge hat.

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