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Ein Blick in die Zukunft

Vergleicht man die Wasserstoffenergiewirtschaft mit der heutigen auf fossilen Brennstoffen und der Kernenergie basierenden Energiewirtschaft, kommt man zu dem Fazit, dass die Vorteile klar auf ihrer Seite liegen.

Es beginnt bei der Versorgung mit Rohstoffen zur Energiegewinnung an. Die fossilen Brennstoffe sind in wenigen Jahren aufgebraucht, die Uranvorräte reichen nur für eine Generation, dagegen haben wir Solarenergie oder Wasserkraft unbegrenzt zur Verfügung. Das Wasser, aus dem man den Wasserstoff für die Speicherung gewinnt, ist auf der Erde reichlich vorhanden und fällt außerdem als Abfallprodukt bei der Energieerzeugung an. Womit ein weiterer Vorteil der Wasserstoffenergiewirtschaft erwähnt wäre.

Statt Erdöl und Erdgas wie bisher zu verbrennen, wobei das mehrfach erwähnte schädliche Kohlenstoffdioxid anfällt, sollte man lieber auf die Vergasung setzen und damit Wasserstoff produzieren. Über eine Speicherung des Kohlendioxids in unterirdischen Kavernen wird derzeit ebenso nachgedacht.

Einen Vorteil haben die fossilen Brennstoffe (momentan noch) gegenüber der Wasserstoffenergiewirtschaft: Die Speicherung und der Transport von Erdöl und Erdgas ist einfacher, als bei Wasserstoff. Aber dieses Problem wird sicher schon bald gelöst sein.

Die komplette Umstellung der Energieversorgung, also der Wechsel von Energiequellen und -trägern, dauert lange. Man geht dabei von ca. 50 Jahren aus. Als Erfahrungswerte gelten hier z.B. die Umstellung von Kohle auf Erdöl.

Um den Übergang zur Wasserstoffenergiewirtschaft zu schaffen, bedarf es der Zusammenarbeit von vielen Staaten, um möglichst viel Energie aus regenerativen Quellen zu gewinnen und diese aufzuteilen (siehe Bsp. vom Anfang: Sonnenenergie aus der Sahara und Wasserkraft in Norwegen). Außerdem erfordert die Umstellung massivste Energieeinsparungen von mindestens 50 bis 75 Prozent. Ohne diese notwendigen Einsparungen ist momentan eine vollständige Durchführung der Wasserstoffenergiewirtschaft aufgrund eines zu hohen Energiebedarfs und zu hoher Kosten nicht möglich. Vielleicht könnte man hier mit einer (Erhöhung der) Ökosteuer nachhelfen, die sowohl die Bevölkerung als auch die Industrie zum Energiesparen zwingt.

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