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Laufwasserkraftwerke

Laufwasserkraftwerke gehören zu den Niederdruckkraftwerken. Auf die 585 deutschen Laufwasserkraftwerke entfällt der größte Teil der deutschen Stromerzeugung aus Wasserkraft. Diese Kraftwerke haben zusammen eine Leistung von 2600MW. Zum Vergleich: Diese Leistung entspricht der von vier Kohlekraftwerken.

Laufwasserkraftwerke nutzten die Kraft des fließenden Wassers in Flüssen und dies mit einem Wirkungsgrad von fast 94%. Der Fluß wird mittels einer Wehranlage aufgestaut und durch Turbinen in den unteren Flußlauf geleitet.

Schema Laufwasserkraftwerk
Skizze eines Laufwasserkraftwerks

In den meisten Kraftwerken dieser Bauart kommen vertikalachsige Kaplan-Turbinen zum Einsatz, in neueren auch die horizontale Version, die Rohrturbine.

Die Laufwasserkraftwerke dienen zur Deckung der Grundlast, da eine Durchflußregulierung meist nicht üblich ist, und Verschwendung von Energie bedeutete. Somit laufen die Kraftwerke 24 Stunden am Tag. Bei einigen Kraftwerken besteht aber die Möglichkeit, bei geringem Energiebedarf Wasser aufzustauen, um es als Energiereserve aufzusparen.

Vor allem an Rhein, Donau, Iller, Lech, Isar, Inn und Mosel findet man in Deutschland große Laufwasserkraftwerke. Ihr Leistungsbereich geht von 85MW bis zu 130MW an den Grenzkraftwerken des Rheins und der Donau.

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